Josefa Trimmel Tscharmann

Josefa Trimmel Tscharmann

Kunst ist schon immer Teil meines Lebens.
Bereits als Kind malte und zeichnete ich nach Herzenslust. Meine alten Schulhefte waren stets ein Zeugnis davon (nicht immer zur Freude der Lehrer…).

Nachdem ich die Modeschule Wiener Neustadt erfolgreich absolviert hatte, verbrachte ich ein Jahr in Wien und widmete mich weiter dem Studium der Kunst.
An der Akademie der bildenden Künste belegte ich unter anderem einen Aktkurs und studierte Modezeichnen an der renommierten Modeschule Michelbeuern.

Diverse Auslandsaufenthalte, unter anderem in England und in der Schweiz, nutzte ich für weitere Studien, Zeichen- und Malkurse. Insbesondere in den berühmten Galerien und Museen Londons hatte ich die Gelegenheit, sowohl die alten Meister als auch zeitgenössische Kunst intensiv zu studieren.

Als Schülerin von Professor Werner Otte und Werner Schroffner konnte ich die Aquarellmalerei weiter perfektionieren.
Die Einflüsse von Ferry Zotter, Da Huang Zhou und Jacobo Borges an den Sommerakademien in Salzburg bestärkten mich schließlich, mich nach einer naturalistischen Phase zur abstrakten Malerei zu entwickeln.

Die Inspirationen für meine Bilder sind vielfältig. Sie finden ihren Ursprung sowohl in meinem persönlichen Befinden und meinem Umfeld, entstehen jedoch häufig auch aus Musik und Lyrik.

Dabei ist Malen für mich ein Prozess ständiger Veränderung und Entwicklung. Insbesondere die abstrakte Malerei bietet mir eine einzigartige Möglichkeit, meine Impressionen, Gedanken und Gefühle in Farbe und Form auszudrücken.

Seit 1987 zeige ich meine Bilder in Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen im In- und Ausland.
Darüberhinaus organisiere ich immer wieder Ausstellungen für und mit anderen Künstlern.

Bernhard Dobrowsky schrieb über meine Ausstellungen „Multiplicity“:
„Das Schauen zählt überhaupt zu den Schlüsselbegriffen in der Begegnung mit Kunst. Wo nur halb hingeschaut wird, verkümmert das Leben, wo weggesehen wird, wird das Leben preisgegeben.
Es sind Bilder von einer besonderen Auffassung, Linien-, Knäuel- und Farbspuren, die Suggestion einer Landschaft. Dabei ist es nicht von Belang, wenn herkömmliche Betrachtungsweisen auf den Kopf gestellt werden. Man muss den eigenen Sinnen trauen. Selbst sehen, fühlen, riechen, hören, schmecken.“